14. Dezember
Perlen statt Spielzeug
Grabbeigaben verraten den ArchäologInnen viel über die entsprechenden Zeiten und Kulturen. Auch über das Leben von Kindern beziehungsweise Mädchen im Mittelalter, deren Kindheit sehr früh vorbei war. Schon mit 7 Jahren wurden sie im Grab wie Erwachsene gekleidet, waren oft mit Glasperlen, selten mit Fibeln (Broschen) geschmückt. Neben der Hand lag die Spindel, da sie häusliche Aufgaben wie das Spinnen von Garn verrichteten. Entscheidend für ihre zukünftige Rolle als Frau war insbesondere die Gebärfähigkeit. Erkennen können wir dies anhand der Fruchtbarkeitsamulette, die ihnen als Statussymbol an den Gürtel gehängt wurden, wie die Scheibe einer Geweihrose oder die Cypraea, eine Kaurischnecke. Versorgt wurden sie mit Brei in Keramiktöpfen.
Perlen in Mannheim
Auch diese Grabbeigabe aus dem Grab einer 3-Jährigen aus dem 6./7. Jh. stammt aus Mannheim-Vogelstang. Unser Blogbeitrag widmet sich Herstellung und Handel der Glasperlen im Mittelalter. In unserem Video-Podcast nehmen euch der rem-Archäologe Dr. Klaus Wirth und sein Team zu einer Grabung in den Mannheimer Quadraten mit.
Rätsel zum 15. Türchen
Was verbirgt sich hinter dem nächsten Türchen im Adventskalender? Wenn du Lust auf ein Rätselspiel hast, lies den Hinweis und überlege, was gemeint ist. Ob deine Antwort richtig ist, siehst du am folgenden Tag. Welches Spiel ist gesucht?
Von der Isle of Lewis kommen des Spiels berühmteste Figuren, mit denen schon angehende Zauberer spielten. Nach Königen ist es benannt, doch eine einfache Dame führte es 2020 zu neuer Beliebtheit.