24. Dezember

Vier Kerzen zu Heiligabend

Als Erfinder des Adventskranzes gilt der Erzieher und Theologe Johann Hinrich Wichern: Im Jahr 1839 stellte dieser für jeden Tag bis zum Heiligen Abend eine Kerze auf ein Wagenrad, um den Kindern seines Waisenhauses die Zeit bis zum Heiligen Abend zu verkürzen. Zudem brachte er so den Kindern die Bedeutung von Weihnachten näher. Die Zunahme des Lichtes steht für die Erwartung der Geburt Jesu, im christlichen Glauben auch „Licht der Welt“ genannt. Die kleinen Kinder auf dem Foto von Robert Häusser sitzen vor dem heute weit verbreiteten Kranz mit nur vier Kerzen. Der Kranz mit 24 Kerzen wird noch heute als „Wichernkranz“ bezeichnet. 

Weihnachtsbräuche weltweit

In anderen Ländern mit christlicher Bevölkerung gibt es eigene Weihnachtsbräuche. So wird etwa in Griechenland traditionell für 40 Tage gefastet und am 24. Dezember mit Gesängen die Weihnachtszeit eingeleitet. In Mexiko und Lateinamerika ziehen Kinder an den 9 Tagen vor Heiligabend verkleidet durch die Straßen und erinnern an Maria und Josefs Suche nach einer Unterkunft. In Spanien gibt es seit über 200 Jahren eine große Weihnachtslotterie und in Skandinavien wird am 13. Dezember das Luciafest gefeiert, wobei ein Kind eine Krone aus Kerzen trägt.

Frohe Weihnachten

Das war das letzte Türchen unseres Adventskalenders. 24 Objekte, Geschichten und Spiele haben euch durch die Adventszeit begleitet. Wir hoffen, es hat euch Spaß gemacht und vielleicht habt ihr jetzt Lust, die ein oder andere Ausstellung bei uns zu besuchen. Wir sind ab dem 26. Dezember wieder geöffnet und freuen uns auf euren Besuch.  

Jetzt wünschen wir euch aber erstmal schöne und besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch in ein glückliches neues Jahr!

Euer rem-Team.