19. Dezember

Speisen wie die Queen

Bei vielen Weihnachtsmenüs darf eine feine Suppe nicht fehlen. Besonders edel wird sie in einer kostbaren Terrine serviert. Wusstet ihr, dass dank einer Schenkung ein außergewöhnliches Exemplar zu den rem-Sammlungen gehört? Im Museum Zeughaus präsentieren wir die weltweit älteste bekannte Suppenterrine der renommierten Manufaktur Wedgwood.

Josiah Wedgwood (1730-1795) hatte bereits als Kind im elterlichen Betrieb das Töpferhandwerk erlernt. Durch eine Pockenerkrankung in seiner Jugend konnte er Töpferscheiben mit Fußbetrieb jedoch nur mehr schwer bedienen. Daher konzentrierte er sich rasch darauf, die Stücke zu entwerfen und von anderen Keramikern ausführen zu lassen. Bekannt wurde er schließlich für seine „Cream ware“ – ein Gemisch aus kaolinhaltigem Ton, Quarz und Feldspat, das bei circa 970-1300° Celsius gebrannt wurde. Um wasserundurchlässig zu werden, mussten die Stücke mit einer milchigen Zinnglasur versehen werden. Nach dem Brennen wirkten die Stücke cremefarben, was ihnen den Namen „Cream ware“ einbrachte. 

In ihrem Blog-Beitrag erzählt rem-Kunsthistorikerin Dr. Irmgard Siede, wie Josiah Wedgwood mit Geschick und Verkaufstalent zum Hoflieferanten der Queen aufstieg. Neugierig? Einfach mal reinklicken