21. Dezember

Glas ist nicht gleich Glas

In der Ausstellung Zum Wohl! Gläserne Trinkgeschichten gibt es viele Trinkgläser. Die Form des Glases formt und fördert den Geschmack des Weines. Weintrinken ist nicht nur Schmecken, sondern mit allen fünf Sinnen genießen. Der Genuss beginnt beim Einschenken. Das samtartige Anlaufen des Glases, wenn kühler Weißwein serviert wird, kündigt prickelnde Frische an. Der Griff zum Glas ermöglicht es, die glatte, schöne Form in den Fingerspitzen zu fühlen. Da Wein gerochen werden muss, dürfen die Gläser nicht voll eingeschenkt werden, um genügend Duftraum zu lassen. Beim Glasentwurf muss berücksichtigt werden, dass die Zungenspitze sauer, der gesamte Zungenrand süß und das Zungenende salzig-bitter schmeckt. So sollte süßer Wein aus einem eiförmigen Glas getrunken werden. Durch Nippen stellt sich die Zungenspitze auf, der Wein berührt den süß reagierenden Zungenrand und erreicht schließlich das Zungenende mit der Bittersalzzone – hier wird er ideal abgerundet. 

Ausstellungstipp

Wie ihr seht, ist unser Körper das reinste Wunderwerk, wenn es ums Trinken und Essen geht. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem empfehlen die Körperreise im Museum Weltkulturen. 

Geschenktipp

Bist du noch auf der Suche nach dem richtigen Weihnachtsgeschenk für Familie und Freunde? Wir entführen dich und deine Lieben mit unseren Weinproben am 21.1.2025 oder 21.2.2025 in Ess- und Trinksitten, Tafelfreuden und vielem mehr. Erfahre mehr dazu in unserem online-Kalender: 

Weinprobe Barocke Ess- und Trinkgeschichten 21.1.2025

Weinprobe WEIN GLAS KUNST am 21.2.2025