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Eiszeitliche Begegnung: Flusspferd trifft Mammut am Rhein

Ergebnisse des Forschungsprojekts „Eiszeitfenster Oberrheingraben“ revidieren bisher gängige Vorstellungen von der Lebenswelt der letzten Eiszeit.

Flusspferd in Eiszeit-Safari-Ausstellung

Die neusten Forschungsergebnisse spiegeln sich auch in der Sonderausstellung "Eiszeit-Safari" wider. Hier gesellt sich zu Mammut & Co. jetzt auch das Flusspferd! Aus aktuellem Anlass wurde speziell für die Ausstellung eine lebensechte Rekonstruktion angefertigt. Die Schau ist noch bis 13. Februar 2022 in den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim zu sehen. © rem, Foto: Rebecca Kind

Ab sofort gibt es in der Sonderausstellung Eiszeit-Safari einen weiteren tierischen Eiszeit-Bewohner zu bewundern. Dort haben wir die lebensechte Rekonstruktion eines Flusspferdes enthüllt. Diese wirkt wie in der Bewegung erstarrt. Der Oberkörper ragt aus dem Wasser, das Maul ist weit aufgerissen.

Das Flusspferd wird in direkter Nachbarschaft zur Mammutgruppe präsentiert. Dieses Treffen basiert auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Denn tatsächlich tummelten sich noch vor rund 30.000 Jahren Flusspferde im Rhein – also zur gleichen Zeit als auch Mammutherden in der Oberrheinregion unterwegs waren. Dies hat ein interdisziplinäres Forscherteam im Rahmen des Projekts „Eiszeitfenster Oberrheingraben“ herausgefunden.

Seit fünf Jahren untersuchen Wissenschaftler der Reiss-Engelhorn-Museen, des Curt-Engelhorn-Zentrums Archäometrie sowie der Universität Potsdam Hunderte von Knochenfunden. Neu vorliegende Ergebnisse revidieren bisher gängige Vorstellungen von der Lebenswelt der letzten Eiszeit in Südwestdeutschland. Das Projekt wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung.

Gemälde zeigt einen Mann, der mit dem Kopf aus dem Wasser auftaucht

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