Die Reiss-Engelhorn-Museen zählen für das Jahr 2022 rund 185.000 Besuche. rem-Generaldirektor Prof. Dr. Wilfried Rosendahl zieht eine positive Bilanz: „Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Natürlich spüren wir nach wie vor die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Das vergangene Jahr war für uns wie für alle anderen Kultureinrichtungen sicherlich kein normales Vor-Corona-Jahr. Umso mehr freuen wir uns, dass es uns trotzdem gelungen ist, so viele kleine und große Kultur-Fans anzulocken.“
Abwechslungsreiches Programm
Dabei setzen die Reiss-Engelhorn-Museen auf ein abwechslungsreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm: Die große Normannen-Schau, die noch bis 26. Februar zu sehen ist, entführt mit hochkarätigen Leihgaben und aufwändigen Inszenierungen ins Mittelalter. Die Mitmach-Ausstellung Unsichtbare Welten weckt seit Mai Neugierde und Entdeckergeist und auch für Fotografie-Fans war 2022 einiges geboten.
Außerdem initiierten die rem Projekte, die in die Stadt und Region ausstrahlten und Angebote direkt zu verschiedenen Zielgruppen brachten. So ist das X-perimente-Mobil an Grundschulen unterwegs und stets ausgebucht. „Dies und die vielen positiven Reaktionen unserer Gäste zeigen, wie wichtig Kultur gerade auch in diesen Zeiten für die Menschen ist“, betont Rosendahl. „Trotz aller Schwierigkeiten durch Corona, den Ukraine-Krieg, Einsparzwängen und Kostensteigerungen werden wir alles tun, um weiterhin ein reichhaltiges Angebot für alle Generationen anzubieten.“
Ausblick auf 2023
Mit der Eröffnung des Museums Peter & Traudl Engelhornhaus sind wir fulminant ins neue Jahr gestartet. Aber 2023 warten noch viele weitere spannende und vielfältige Ausstellungen. Da ist bestimmt für jeden etwas dabei. Mit dem Mitmach-Zeitreise-Abenteuer Rom lebt! katapultieren wir Kinder und Erwachsene ins alte Rom. Die Schau Kinderträume vereint faszinierende historische Puppenküchen und Kaufmannsläden und öffnet damit ein facettenreiches Fenster in das Leben im 19. Jahrhundert. Jugendstil-Glas aus der Sammlung Götze lädt zu einem Streifzug in die Natur ein. Der renommierte Künstler Ugo Dossi entführt in eine geheimnisvolle Welt voller Zeichen und der französische Fotograf Jean-Michel Landon in die Banlieues von Paris.