Dr. Sarah Nelly Friedland ist als Direktorin für die Bereiche Archäologie und Weltkulturen zuständig. Als Ausstellungskoordinatorin hat sie Jahre lang das Projekt "Eiszeit-Safari" betreut.
Drei mumifizierte menschliche Māori-Köpfe aus den Reiss-Engelhorn-Museen kehren zurück nach Neuseeland. Eine Māori-Delegation sowie Vertreter des neuseeländischen Nationalmuseums Te Papa Tongarewa nahmen die Ahnenköpfe am 26. Mai im Rahmen einer feierlichen und bewegenden Zeremonie entgegen. Wir freuen uns über die Repatriierung, denn gemäß den Glaubensvorstellungen der Māori sind die sterblichen Überreste der Ahnen spirituell eng mit ihrer Heimat verbunden.
Bevor Mammuts und anderen tierischen Attraktionen der "Eiszeit-Safari" in Mannheim präsentiert werden können, haben sie schon einiges erlebt. Um eine komplette Ausstellung auf Reisen zu schicken, ist gute Vorbereitung alles. Und auch ohne schweres Gerät geht es nicht. Für den Transport sind fünf Sattelschlepper im Einsatz.
Gute Nachricht für Eiszeit-Freunde: In Sibirien wurde erstmalig eine gut erhaltene Eismumie eines Höhlenbären (Ursus spelaeus) gefunden. Welche spannenden neuen Erkenntnisse wird der Fund wohl liefern? Aber auch in Mannheim halten die beeindruckenden, vor ca. 20.000 Jahren ausgestorbenen Tiere Einzug.