Prof. Dr. Claude W. Sui ist seit 2002 verantwortlich für den Aufbau des Forums Internationale Photographie der Reiss-Engelhorn-Museen. Als Leiter und Kurator bearbeitet er wissenschaftlich u.a. die zeitgenössische Helmut-Gernsheim-Sammlung, das Robert-Häusser-Archiv und die Sammlung historischer Reisefotografien der Geschwister Reiß. 2013 wurde er als erster deutscher Kurator von der Royal Photographic Society in London mit dem Colin-Ford-Award ausgezeichnet.
Der international renommierte Fotograf Robert Häusser wäre am 8. November 100 Jahre alt geworden. Er gilt als ein Philosoph unter den Fotografen und zugleich Wegbereiter der klassischen Moderne. Unbeirrt von Tagesmoden entwickelte er konsequent und kontinuierlich eine unverwechselbare Handschrift, die stilbildend für nachfolgende Fotografen-Generationen wurde.
Die Bundesregierung gedachte am Wochenende mit einer Gedenkveranstaltung des Widerstands gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft. Vor 80 Jahren versuchte eine Gruppe von hohen Offizieren der Wehrmacht – angeführt von Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg –, Adolf Hitler zu töten.
Ihr Leben trägt selbst opernhafte Züge. Die 1940er und 50er sind die goldenen Jahre der Sängerin Maria Callas. Sie erobert den Opernolymp. Ihre Interpretationen setzen neue Maßstäbe und sind bis heute unübertroffen. Ihre Auftritte sind legendär. Sie sie wird zum Mythos, zur Stilikone. Ihr Privatleben dagegen ist ein Fiasko.
Willkommen in der fünften Jahreszeit! Robert Häusser hat einzigartige Impressionen zur Fastnacht mit seiner unverwechselbaren Handschrift aus unterschiedlichen und ungewöhnlichen Perspektiven dokumentiert, die dramaturgisch das Geschehen erhöhen und in Szene setzen. Seine Aufnahmen sind zugleich eine Zeitreise in die 1950er und 60er Jahre und bieten einen wunderbaren Vergleich von Einst und Heute.
Pelé war der unbestrittene König des Fußballs. Bereits zu Lebzeiten wurde der Brasilianer zum Mythos und Massenidol. Er ist im Dezember 2022 gestorben. Mit zwei Fotografien aus unseren Sammlungen erinnern wir an die Fußball-Legende.
Queen Elizabeth II. ist tot. Großbritannien und die Welt nehmen Abschied. Aus diesem Anlass erinnern wir an ihren ersten Staatsbesuch in Deutschland im Mai 1965. Der Fotograf Robert Häusser begleitete sie an mehrere Stationen in Baden-Württemberg.
Italien schlägt bereits seit Jahrhunderten Reisende in seinen Bann. Heute schicken wir als Andenken Postkarten an die Daheimgebliebenen oder schießen zur Erinnerung Selfies vor berühmten Bauwerken. Die Touristen des 19. Jahrhunderts brachten kostbare Fotografien oder gleich ganze Alben aus "Bella Italia" mit nach Hause. Ein spannender Einblick in die Geschichte der Fotografie und des Reisens.
Viele träumen in Corona-Zeiten von Freiheit und einem Urlaub im eigenen Wohnmobil. Inspiriert vom anhaltenden Caravan-Boom schauen wir uns eine Fotografie von Robert Häusser genauer an. Sie trägt den ironischen Titel "Holiday".
Vor einem halben Jahr – am 4. August 2020 – erschütterte eine Explosion Beirut. Große Teile der libanesischen Hauptstadt lagen in Trümmern. Eine historische Fotografie aus den rem-Sammlungen zeigt den Hafen von Beirut um 1875. Aufnahmen wie diese sind für die Forschung von unschätzbarem Wert und ermöglichen eine Rekonstruktion von Gebäuden.
Vor 50 Jahren raste Formel-1-Legende Jochen Rindt beim Training in Monza in den Tod. Wenige Wochen zuvor hatte Robert Häusser dessen Rennwagen abgelichtet. Das Foto des verhüllten Fahrzeugs wurde zur Bildikone und zu einem eindrucksvollen Memento mori.