Willkommen im rem-Blog

In unserem Blog gewähren wir regelmäßig neue Einblicke in unsere Sammlungen und Forschungsprojekte. Hier kommen unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Autoren direkt zu Wort. Schauen Sie mit ihnen hinter die Museumskulissen.

Mumifizierte menschliche Köpfe der Māori

Der Umgang mit menschlichen Überresten in musealen Sammlungen kann emotional besonders berühren. Umso mehr, wenn diese eine außergewöhnliche Geschichte haben und für die heute lebenden Mitglieder ihrer Herkunftsgesellschaft wichtiger Teil der Erinnerungskultur sind. Dies trifft zweifellos auf die mumifizierten tätowierten Köpfe dreier Māori zu, die an den Reiss-Engelhorn-Museen verwahrt werden. Erfahren Sie mehr über ihre kulturelle Bedeutung und Herkunft.

CEZA investiert in die Zukunft

Archäologische Altersbestimmung, Klima- und Sonnenforschung, aber auch Nachhaltigkeitsthemen, die heutzutage sowohl Hersteller als auch Verbraucher umtreiben – das sind Forschungsfelder, die am Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie zum Tagesgeschäft gehören. Mit der Anschaffung eines zweiten Radiokohlenstoff-Beschleunigers erweitert das CEZA nun sein etabliertes C-14-Labor, um auch in Zukunft Spitzenforschung am Standort Mannheim betreiben zu können.

Mumifizierte menschliche Überreste der Māori kehren zurück nach Neuseeland

Drei mumifizierte menschliche Māori-Köpfe aus den Reiss-Engelhorn-Museen kehren zurück nach Neuseeland. Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat einem entsprechenden Rückgabegesuch Ende April zugestimmt. Wir befürworten die Repatriierung, denn gemäß den Glaubensvorstellungen der Māori sind die sterblichen Überreste der Ahnen spirituell eng mit ihrer Heimat verbunden.

Natur in Glas

Im BUGA-Jahr 2023 werden in Mannheim unterschiedlichste Garten- und Parkgestaltungen präsentiert. Das Thema Gärten wird auch in Museen sichtbar. Ein erholsamer Spaziergang im Museum Peter & Traudl Engelhornhaus wird zur Reise in eine faszinierende „Garten“welt aus Glas. Die Sonderausstellung „Herzklopfen“ birgt einige Kunstwerke, die direkt von der Natur inspiriert wurden.

Ein Fischspeer mit Geschichte

Speere aller Art gibt es in völkerkundlichen Sammlungen zuhauf. Dieser Speer aus Australien hat jedoch etwas Besonderes: er kann eine ganz persönliche und dabei noch spannende Geschichte erzählen. Wo er herkam, warum er zum Sammelobjekt wurde und wie er in die Mannheimer Sammlung gelangte – dies alles ist rekonstruierbar und zugleich mit weltumspannenden Theorien über den Ursprung der Menschheit verbunden.

Eindrücke zur Fastnachtszeit

Willkommen in der fünften Jahreszeit! Robert Häusser hat einzigartige Impressionen zur Fastnacht mit seiner unverwechselbaren Handschrift aus unterschiedlichen und ungewöhnlichen Perspektiven dokumentiert, die dramaturgisch das Geschehen erhöhen und in Szene setzen. Seine Aufnahmen sind zugleich eine Zeitreise in die 1950er und 60er Jahre und bieten einen wunderbaren Vergleich von Einst und Heute.

Mode unter freiem Himmel – Walde Huth zum 100. Geburtstag

Walde Huth war eine herausragende Fotografin, deren oft unkonventioneller Stil nachfolgende Generationen geprägt hat. Wie kaum eine andere besaß sie ein Gefühl für anmutige Inszenierungen, vollendete Lichtsetzung und grafische Kontraste. Ob formale Sachaufnahmen, emphatische Portraits oder avantgardistische Modeaufnahmen – immer setzen ihre Aufnahmen die Menschen, Models wie auch simple Gebrauchsgegenstände perfekt in Szene.