Wie hat sich die Rolle der Frau im Handwerk entwickelt? Wird das Handwerk wirklich weiblicher oder bleibt es Männersache? Eine Konditormeisterin wirft einen Blick in die Geschichte und berichtet von ihren eigenen Erfahrungen sowie den Herausforderungen als Selbstständige. Ein inspirierender Beitrag anlässlich des Internationalen Frauentags! Am 8. März ist Laura Goduti-Meurer zu Gast bei uns im Museum.
„Heute schon gezwitschert“ oder einen „gepfiffen“, „Gänsewein getrunken“ oder „vor dem Heidelberger Fasse gekniet“? Beim geselligen Beisammensein spielt neben der Unterhaltung und dem Essen auch das Trinken seit jeher eine wichtige Rolle. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich im Laufe der Menschheitsgeschichte unzählige Redensarten dazu etabliert haben.
Die alten Ägypter trafen sich gern zu geselligen Zusammenkünften, bei denen reichlich Bier konsumiert wurde. Es gab sogar altägyptische Vorläufer moderner Kneipen, die als „Deipneteria“ bezeichnet wurden. Diese Orte dienten dem Beisammensein und dem Biergenuss. Insbesondere aus der griechisch-römischen Stadt Tebtunis in der ägyptischen Oase Fayum besitzen wir umfassende Kenntnisse über diese „Kneipen“.
„Bei Oma schmeckt's am besten“ ist eine dieser Überzeugungen, über die quasi weltweit Einigkeit besteht. Weil die Gerichte unserer Großmütter den Geschmack unserer Kindheit prägten und weit mehr als bloße Anleitungen zum Kochen sind. Sie sind Zeitkapseln und vermitteln mit dem ersten Bissen Geborgenheit. Genau davon handelt die Ausstellung „In Her Kitchen“, mit der sich der italienische Fotograf Gabriele Galimberti auf eine fotografisch-kulinarische Reise durch die Küchen dieser Welt begibt.
Am 19. November wird in Deutschland der „Tag der Suppe" gefeiert. Besonders edel wird sie in einer kostbaren Terrine serviert. Dank einer Schenkung gehört ein außergewöhnliches Exemplar zu den rem-Sammlungen: die weltweit älteste bekannte Suppenterrine der renommierten Manufaktur Wedgwood. Mit Geschick und Verkaufstalent stieg Josiah Wedgwood im 18. Jahrhundert zum Hoflieferanten der Queen auf.
Schokolade macht glücklich! In der Tat stecken die Bausteine des Glückshormons Serotonin im Kakao. Bereits Kurfürst Carl Theodor konnte der heißen Schokolade nicht widerstehen. Im 18. Jahrhundert war das Getränk ein großer Luxus und wurde aus kostbaren Porzellantassen genossen.