Radnadeln der mittleren Bronzezeit
- Mannheim-Feudenheim; Hockenheim; Mannheim-Wallstadt
- Mittlere Bronzezeit, 1700 – 1300 v. Chr.
- Bronze
- Von links nach rechts: Länge 24,8 cm / 21,8 cm / 20,3 cm
- Museum Weltkulturen
- Ausstellung „Versunkene Geschichte – Innovation Metall“
In der Bronzezeit wurden Metallgegenstände aus legiertem Kupfer hergestellt. Das Material war sehr weich, daher begann man in der Frühbronzezeit dem Kupfer bis zu 10 Prozent Zinn beizufügen. Daraus entstand die härtere Zinnbronze, die für den Guss von Werkzeugen, Geräten, Schmuck und Waffen verwendet werden konnte.
In der mittleren Bronzezeit trug man an einer Seite oder beidseitig unterhalb der Schulter Gewandnadeln, um eine Art von Umhang zu halten. Charakteristisch für diese Zeit sind lange Exemplare aus Bronze, bei denen das obere Ende in Form eines Rads mit Speichen gestaltet ist. Den oberen Abschluss bilden eine oder zwei Ösen. Es handelt sich dabei um sogenannte „Radnadeln“.
zur Ausstellung