Ort: rem-Stiftungsmuseen C4,12, Treffpunkt: Museumskasse
Teilnahmegebühr: 4 Euro zzgl. Eintritt in die Ausstellung
Ohne Anmeldung.
Thema
In der heutigen Zeit ist das Herstellen eines Fotos keine Besonderheit mehr. Schnell ist das Handy gezückt und ein Schnappschuss erstellt. Vor 100 Jahren war es ein mehrstündiges Unterfangen eine Fotografie herzustellen. Es mussten Negativplatten beschichtet, die wuchtige Kamera in Position gebracht und mit viel Erfahrung und Geschick die Schärfe und Belichtung eingestellt werden. Auch die erforderlichen Nacharbeiten bis zum fertigen Abzug waren langwierig und komplex. Unzählige dieser sensiblen Abzüge befinden sich in den Sammlungen der Reiss-Engelhorn-Museen. Wie die Erhaltung dieser einzigartigen Zeitzeugnisse gewährleistet wird und welche Informationen diese heute über ihre Herstellung preisgeben, lernen Sie bei einem Rundgang durch die Ausstellung „SACHLICH NEU“ mit Papier- und Foto-Restaurator Benjamin Kirschner.
Über die Ausstellung
2025 jährt sich die legendäre Mannheimer Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ zum 100. Mal. Aus diesem Anlass präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Forum Internationale Photographie die Sonderausstellung „SACHLICH NEU“. Die Schau zeigt vom 22. September 2024 bis 27. April 2025 eindrucksvolle Werke der beiden wichtigsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit: August Sander (1876-1964) und Albert Renger-Patzsch (1897-1966). Ihre Inkunabeln der 1920er- und 30er-Jahre treten dabei erstmals in einen spannenden Dialog mit Foto-Ikonen des international preisgekrönten Fotografen Robert Häusser (1924-2013). Die Ausstellung stellt faszinierende Korrespondenzen zwischen den Fotografien der drei Künstler her und konzentriert sich auf die Themen „Porträt und Menschendarstellungen“, „Industrie und Menschen bei der Arbeit“ sowie „Landschaftsräume“. Darüber hinaus geben die rund 120 in der Ausstellung präsentierten Bilder umfangreiche Einblicke in die verschiedenen Werkphasen der drei Protagonisten.