Geometrische Deckelschale (Pyxis) mit Pferdegriff
- Athen
- 775 - 750 v. Chr.
- H 23,5 cm, Dm 26 cm
- Ton
- Museum Zeughaus
- Ausstellung „Glanz der Antike“
In der geometrischen Keramik Griechenlands waren Darstellungen von Pferden besonders beliebt, die auch als plastisch geformte Deckelgriffe vorkamen. Pferdepyxiden wurden in reich ausgestatteten Männer- und Frauengräbern gefunden und belegen den hohen Rang der Verstorbenen, da sich nur wohlhabende Familien Pferde allein als Reittiere oder Rennpferde halten konnten.
Von ca. 900 v. Chr. bis ins späte 8. Jahrhundert v. Chr. verzierten die Griechen ihre Tongefäße mit geometrischen Mustern. Lineare Motive wurden dabei nicht wahllos angebracht, sondern sie betonen den Aufbau der Gefäße. Gemalt wurde mit Malschlicker, einem mit Wasser angesetzten und fein geschlämmten Ton, der sich nur in der Partikelgröße vom Material für das ganze Gefäß unterschied.
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