Über die Ausstellung
Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem Museumsverband „Réunion des Musées Métropolitains“ in Rouen (Normandie) entwickelt und präsentiert.
Die Reiss-Engelhorn-Museen widmeten sich in einer umfassenden kulturhistorischen Ausstellung zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum der faszinierenden Geschichte der Normannen. In einem spannenden Bilderbogen zeigten sie, wie aus Wikingern Normannen wurden, die seit dem 9. Jahrhundert das Gesicht Europas veränderten. Auf den Spuren der Nordmänner begaben sich die Besucher auf eine Reise von Skandinavien bis ans Mittelmeer, von der Ostseeküste bis nach Byzanz. Über allem stand die Erkenntnis, dass Vernetzung keine Erfindung des 21. Jahrhunderts ist: Die Geschichte der Normannen ist die Geschichte von Mobilität, Eroberung und Innovation. Sie hat die Entwicklung Europas maßgeblich mitgestaltet. Die Schau beleuchtete anhand 300 hochkarätiger Leihgaben aus großen europäischen Sammlungen hochaktuelle politische und gesellschaftliche Fragen aus historischer Perspektive. Kostbare Kunstgegenstände, Präziosen sowie Waffen und exotische Handelswaren spiegelten den kulturellen Austausch von Orient und Okzident wider.