Kinderträume

10.9.2023 – 26.5.2024

Museum Zeughaus, Reiss-Engelhorn-Museen

Rückblick

Über die Ausstellung

Spielen – Lernen – Leben  um 1900

Puppenstuben und Kaufläden faszinieren Jung und Alt durch ihren Detailreichtum. Als Bühnen idealisierter historischer Lebenswelten laden diese Miniaturen zu spannenden Entdeckungen ein. Sie beinhalten mehr „Realität“, als es zunächst scheint. Insbesondere seit dem 19. Jahrhundert erfüllte sich im Spiel mit ihnen der Traum von Kindern, in die Rolle von Erwachsenen zu schlüpfen. Und diese wiederum führten die Heranwachsenden mit dem Spielzeug an ihre späteren Aufgaben heran: Dazu gehörten die traditionellen Geschlechterrollen „Mädchen – Hausfrau“ und „Jungen – Soldat“ ebenso wie Vorratshaltung, Speisezubereitung, der Umgang mit Küchengeräten, Handel oder Verkauf. An Kaufläden und Drogerien ist nicht nur eine zeittypische Warenauswahl abzulesen, die dem gehobenen Bedarf bürgerlicher Haushalte entsprach.

Sie geben uns über die angebotenen Marken und Produkte auch Auskunft über gesellschaftliche Themen wie Ausstattung, Hygiene, Gesundheit, Industrialisierung und Kolonialismus. Die Ausstellung „Kinderträume“ zeigte eine umfangreiche Auswahl historischer Puppenküchen und Kaufläden aus einer hochkarätigen Privatsammlung. Mit zahlreichen historischen Spielzeugminiaturen und Originalobjekten zeichnete die Schau ein facettenreiches Bild von Spielen, Lernen und Leben um 1900 nach. Ein spezieller Fokus wurde dabei auf die Zeitspanne von den 1870er bis in die 1920er Jahre gelegt.

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Historical Costumer in der Ausstellung

Begleitausstellung

„Spielzeug-Schätze“

Gemeinsam mit dem Mannheimer Verein für historisches technisches Spielzeug (HTSEV) präsentierten die Reiss-Engelhorn-Museen „Spielzeug-Schätze“ von den 1890er Jahren bis in die 1970er Jahre. Die Vereinsmitglieder öffneten ihre Schatztruhen und zeigten ausgewählte Stücke aus ihren Sammlungen. Die Schau vereinte zahlreiche Raritäten, darunter historische Eisenbahnen sowie Auto- und Straßenbahnmodelle aus verschiedenen Jahrzehnten, Kinder-Grammophone und Metallbaukästen für die Tüftler von morgen. Die Exponate erzählten spannende Geschichten: So erinnerte der Schmalspurzug „Feuriger Elias“ an die erste Fahrt der Oberrheinischen Eisenbahn-Gesellschaft von Mannheim nach Weinheim im Jahre 1887. Auch Filme, Fernsehserien und Comics bereicherten den Spielwarenmarkt. Frühe Beispiele sind eine Micky-Maus-Draisine von 1934 und das berühmte Raumschiff Orion aus der Serie „Raumpatrouille“ mit patentiertem Kurbelantrieb. Klassiker der beliebten Marke Bing steuerte das Spielzeugmuseum Freinsheim bei.

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Experten schätzen Spielzeug-Schätze

Filmpremiere auf youtube am Samstag, 25.2.2024 um 10.00 Uhr

Katalog zur Ausstellung

Geschichte im Spiegel von Puppenküchen und Puppenläden.

Begleitend zur Ausstellung erscheint im Nünnerich-Asmus-Verlag ein gleichnamiger Katalog. Er bietet eine umfangreiche Auswahl historischer Puppenküchen und Kaufläden aus einer hochkarätigen Privatsammlung. Mit zahlreichen historischen Spielzeugminiaturen und Originalobjekten zeichnet die Schau ein facettenreiches Bild von Spielen, Lernen und Leben um 1900 nach. Ein Buch für die ganze Familie! 

Kinderträume. Spielen – Lernen – Leben um 1900

  • Herausgeber: Wilfried Rosendahl, Christoph Lind
  • Verlag Nünnerich-Asmus
  • 1. Auflage 2023
  • Der Katalog erscheint begleitend zur Ausstellung im September 2023.
  • Preis an der Museumskasse: 28 Euro

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