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Zeichen für deutsch-französische Freundschaft und Frieden in Europa

Skulptur „PAPERBOMB“ im Zeughausgarten enthüllt

Weiße, ca. 2 Meter hohe Skulptur, die an eine Atombombe aus Papier erinnert, auf einer wiese. Um die Skulptur stehen mehrere Personen.

Passend zum Europatag am 9. Mai wurde die Friedensskulptur „PAPERBOMB“ im Zeughausgarten enthüllt © rem, Foto: Michelle Striegel

Mit der feierlichen Enthüllung der Friedensskulptur „PAPERBOMB“ im Garten des Museum Zeughauses stand der Europatag in Mannheim ganz im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft und der europäischen Verständigung. Gemeinsam mit dem französischen Top-Diplomaten Pierre Lévy, Marion Gentges, Justizministerin des Landes Baden-Württemberg, sowie Vertretern der Stadt Tulle weihte Oberbürgermeister Christian Specht die rund zwei Meter hohe, von der Künstlerin Nessi Nezilla geschaffene Skulptur ein. Sie erinnert – in Form einer scheinbar aus Papier gefalteten Bombe – eindrücklich an die Schrecken des Krieges und die Zerbrechlichkeit des Friedens in Europa.

Zeughausgarten wird zum Friedensgarten

rem-Generaldirektor Prof. Dr. Wilfried Rosendahl freut sich sehr, dass die Skulptur eine dauerhafte Heimat im Zeughausgarten findet: „Das ist ein unglaublich authentischer Ort. Das Zeughaus war früher ein Waffenarsenal, heute ist es ein Museum und damit Bewahrer der Kulturschätze der Menschheit. Mit dem Denkmal wird es nun zum Friedensgarten.“

Insgesamt vier monumentale Skulpturen werden als Mahnmal für den Frieden und Zeichen der Freundschaft in Frankreich und Deutschland aufgestellt. Die ausgewählten französischen Orte Tulle, Hartmannswillerkopf und Oradour-sur-Glane waren während des Ersten Weltkriegs Schauplatz von unbarmherzigen Schlachten und während des Zweiten Weltkriegs von brutalen Kriegsverbrechen. „PAPERBOMB“ will laut der Künstlerin ein Zeichen der Versöhnung setzen. Die Kosten für das Projekt trägt der Mannheimer Salon Diplomatique durch extra hierfür eingeworbene Spenden.

Stell dir vor, alle Bomben wären aus Papier

Stell dir vor, alle Bomben wären aus Papier – von dieser Idee ließ sich Nessi Nezilla bei ihrer Arbeit „PAPERBOMB“ leiten. Die deutsch-italienische Künstlerin übertrug das bekannte Friedenssymbol der Origami-Kraniche in unsere heutige Zeit. Um zu zeigen, wie fragil der Frieden ist, hat sie Atombomben aus Origami geschaffen. Die Skulpturen wirken zerbrechlich wie aus Papier, sind jedoch aus Aluminium gegossen.

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