Am 17. Januar jährt sich der Geburtstag von Kurfürstin Elisabeth Auguste zum 300. Mal. Pünktlich zu diesem Ehrentag kommt es in Mannheim zu einem besonderen Treffen: Zum repräsentativen Gemälde der Kurfürstin, das sich in den Reiss-Engelhorn-Museen befindet, gesellt sich das Pendant ihres Gatten Carl Theodors. Dank einer Dauerleihgabe des Kurpfälzischen Museums Heidelberg sind die beiden Porträts nach jahrzehntelanger Trennung nun endlich wieder vereint.
Pünktlich zu Weihnachten nehmen wir ein besonderes Gemälde aus den rem-Sammlungen in den Blick. Das Bild „Die Heilige Familie“ wurde um 1720 von einem grandiosen Maler des Rokoko geschaffen – Giovanni Antonio Pellegrini, der auf seinen Reisen auch in Mannheim Station machte.
Schokolade macht glücklich! In der Tat stecken die Bausteine des Glückshormons Serotonin im Kakao. Bereits Kurfürst Carl Theodor konnte der heißen Schokolade nicht widerstehen. Im 18. Jahrhundert war das Getränk ein großer Luxus und wurde aus kostbaren Porzellantassen genossen.
Im 19. Jahrhundert machten sich die ersten Touristen auf den Weg nach Ägypten, Italien oder Japan. Unter ihnen befanden sich auch zahlreiche Frauen. Dabei begleiteten sie nicht nur ihre Ehemänner – teils erhofften sie sich auch von Leiden zu kurieren oder folgten einer missionarischen Berufung. Einige waren nicht aus freien Stücken unterwegs, doch vielfach brachen sie einfach auf, um die Welt zu erkunden. Die hierfür notwendigen Vorbereitungen waren oftmals ungleich langwieriger als heute.
Wer sich in der Dämmerung dem Mannheimer Zeughaus nähert, gerät in den Blick von LUX. Diese Lichtinstallation der Düsseldorfer Künstlerin Elisabeth Brockmann strahlt im wahrsten Sinne des Wortes seit der Wiedereröffnung des Zeughauses im Jahre 2007 über den Toulonplatz.
Märtyrerin mit Kanone und Heiliger mit modischem Schnabelschuh – Unserer heute weitgehend säkularen Welt ist kaum noch bekannt, dass die Kalender voll von Gedenktagen der Heiligen waren und sind. Kindern gab man die Namen der Tagesheiligen, um sie so in den Schutz und die Fürsprache der Heiligen zu geben. Dies führte dazu, dass Heilige bildlich dargestellt sein sollten. Daher wurden sie zu einem der wichtigsten Bildthemen der sakralen Kunst.
An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert trugen Bevölkerungszuwachs und Industrialisierung zu einer gewaltigen Expansion vieler Städte bei. Sie veränderten ihr Aussehen in raschem Tempo und Mannheim gehörte dazu. Seine prädestinierte Lage an zwei Flüssen sowie die Aufgeschlossenheit seiner Stadtväter für die Moderne machten es zu einer der bemerkenswerten Städte.
Heute träumen Bräute meistens von einer Hochzeit in Weiß. Bis ins 20. Jahrhundert hinein dominierte bei Brautkleidern jedoch die Farbe Schwarz. Ein schwarzes Hochzeitsgewand von 1902 kam vor kurzem als Schenkung an die Reiss-Engelhorn-Museen. Bevor es seinen großen Auftritt in der Ausstellung „Belle Époque“ hat, geht es auf Reisen.