Willkommen im rem-Blog

In unserem Blog gewähren wir regelmäßig neue Einblicke in unsere Sammlungen und Forschungsprojekte. Hier kommen unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Autoren direkt zu Wort. Schauen Sie mit ihnen hinter die Museumskulissen.

Frauen auf großer Fahrt

Im 19. Jahrhundert machten sich die ersten Touristen auf den Weg nach Ägypten, Italien oder Japan. Unter ihnen befanden sich auch zahlreiche Frauen. Dabei begleiteten sie nicht nur ihre Ehemänner – teils erhofften sie sich auch von Leiden zu kurieren oder folgten einer missionarischen Berufung. Einige waren nicht aus freien Stücken unterwegs, doch vielfach brachen sie einfach auf, um die Welt zu erkunden. Die hierfür notwendigen Vorbereitungen waren oftmals ungleich langwieriger als heute.

Das Geheimnis der „goldenen Pforte“

Blick ins Labor: Die über 1000 Jahre alte sogenannte "goldenen Pforte“ des Mainzer Klosters St. Alban gibt den Wissenschaftlern seit ihrer Wiederentdeckung im 19. Jahrhundert Rätsel auf. Ein wichtiges Puzzleteil zur Lösung dieses Rätsels liegt nun vor. Dank modernster Methoden gelang es im Mannheimer Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie die Herkunft dieses einzigartigen Objektes zu entschlüsseln.

Graffiti als individuelle Zeugnisse des Reisens

Unzählige Graffiti und Inschriften an den Pyramiden, der Sphinx und den kolossalen Portalfiguren von Abu Simbel zeugen bis heute von dem ungebrochenen Wunsch nach persönlicher Verewigung. Seit jeher verspüren Reisende beim Anblick der mächtigen Bauwerke des Alten Ägyptens Ehrfurcht und Begeisterung. Der tiefempfundene Wunsch, das Erleben eines solch erhebenden Moments für die Nachwelt zu dokumentieren, ist angesichts dieser emotionalen Ausnahmesituation und des starken Stimulus dieser magischen Orte nur allzu menschlich.

Die Expedition eines Zehnjährigen – der junge Wilhelm Reiß

Stets zog es den Mannheimer Wilhelm Reiß auf Expeditionen in die Welt hinaus. Er erkundete Griechenland, die Azoren und Madeira, verbrachte viele Jahre in Südamerika und erklomm im Jahr 1872 als erster das 5900 Meter hohe Vulkanmassiv Cotopaxi in Ecuador. Doch musste auch ein internationaler Forschungsreisender einmal klein beginnen.

You got the LUX!

Wer sich in der Dämmerung dem Mannheimer Zeughaus nähert, gerät in den Blick von LUX. Diese Lichtinstallation der Düsseldorfer Künstlerin Elisabeth Brockmann strahlt im wahrsten Sinne des Wortes seit der Wiedereröffnung des Zeughauses im Jahre 2007 über den Toulonplatz.

Mit Carl und Anna Reiß durch Ägypten

Wenn etwas Carl und Anna Reiß verband, dann war es ihre unbändige Reiselust, die sie in zahlreichen Reisen rund um den Erdball führte. Vor allem Ägypten faszinierte die beiden Geschwister der bedeutenden Mannheimer Unternehmerfamilie. 1879 bereisten sie zum ersten Mal das Land der Pharaonen, ein zweiter Aufenthalt folgte 1895 im Zuge einer längeren Orientfahrt.

Was sind das für Heilige!

Märtyrerin mit Kanone und Heiliger mit modischem Schnabelschuh – Unserer heute weitgehend säkularen Welt ist kaum noch bekannt, dass die Kalender voll von Gedenktagen der Heiligen waren und sind. Kindern gab man die Namen der Tagesheiligen, um sie so in den Schutz und die Fürsprache der Heiligen zu geben. Dies führte dazu, dass Heilige bildlich dargestellt sein sollten. Daher wurden sie zu einem der wichtigsten Bildthemen der sakralen Kunst.