In unserem Blog gewähren wir regelmäßig neue Einblicke in unsere Sammlungen und Forschungsprojekte. Hier kommen unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Autoren direkt zu Wort. Schauen Sie mit ihnen hinter die Museumskulissen.
Heute streng verboten, aber für Ägypten-Touristen im 19. Jahrhundert war die Besteigung der Cheops-Pyramide ein besonderer Höhepunkt. Ob auch Carl und Anna Reiß die Stufen erklommen haben, ist nicht überliefert. Das Mannheimer Geschwisterpaar zog es gleich zweimal an den Nil.
In der Nähe von Weinheim wurde Ende der 1960er Jahre ein fast vollständiger Mammutschädel gefunden. Dank modernster Methoden konnte ein Mannheimer Forscherteam jetzt nachweisen, dass das Weinheimer Mammut deutlich älter ist als bisher angenommen.
Mannheim ist zwar keine Römerstadt, aber die Begeisterung für die Antike hat hier eine lange Tradition. Die rem-Sammlungen laden zu einer faszinierenden Zeitreise ein – inklusive eines Besuchs in einer prächtigen Villa rustica.
Archäologische Grabungen öffnen spannende Fenster in die Vergangenheit. Bei aktuellen Arbeiten in Heddesheim stießen die rem-Archäologen auf Siedlungsspuren aus dem frühen Mittelalter.
Joseph Beuys feiert 100. Geburtstag. Aus diesem Anlass schauen wir uns eine Fotografie aus den rem-Sammlungen genauer an. Was verraten die Atelieraufnahme und die Erinnerungen des Fotografen Pino Guidolotti über die Künstlerpersönlichkeit Beuys?
Um 1900 schwankt das in der Kunst propagierte Frauenbild zwischen verruchter Femme fatale und sittsamer Ehefrau, deren Aufgabe es ist, „der schönste Schmuck des Mannes“ zu sein. Auch im Mannheim der Belle Époque finden sich zahlreiche Beispiele.
Viele träumen in Corona-Zeiten von Freiheit und einem Urlaub im eigenen Wohnmobil. Inspiriert vom anhaltenden Caravan-Boom schauen wir uns eine Fotografie von Robert Häusser genauer an. Sie trägt den ironischen Titel "Holiday".
In Standard-Werken deutscher Literaturgeschichte sucht man ihn vergeblich – die Rede ist von Karl Friedrich Schimper, dem Mann, der den Begriff „Eiszeit“ prägte. 1803 erblickte er in Mannheim das Licht der Welt.
2021 feiern wir 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Die Reiss-Engelhorn-Museen weisen zum Festjahr innerhalb der ständigen Präsentationen auf bedeutende und seltene Zeugnisse jüdischen Lebens in Mannheim hin. Zum Auftakt steht ein Beschneidungsmesser mit Porzellangriff in Delphinform im Mittelpunkt.
Alison Gernsheim (1911-1969) baute mit ihrem Mann Helmut eine der weltweit bedeutendsten Foto-Sammlungen auf. Sie teilten eine gemeinsame Leidenschaft und die Arbeit. Außerdem vollbrachte Alison auf eigenen Forschungsfeldern Pionierleistungen. Es ist an der Zeit, den Scheinwerfer auf sie zu richten.